ERCOPARK-Studie

Neuro-Depesche

Lockdown-Folgen in Frankreich

In der Studie ERCOPARK wurden die Auswirkungen des vollständigen ­Lockdown im März/April 2020 in Frankreich auf motorische und ­nicht-motorische Symptome (NMS) sowie die Lebensqualität in der bislang größten Kohorte von Parkinson-Patienten untersucht.

2.122 Patienten wurden online, 441 in einen Parkinson-Expertenzentrum (PEC) zu ihren beeinträchtigenden, neuen oder verschlechterten Symptome befragt.

In der gemeindebasierten Kohorte zeigten die Patienten einer häufigere Verschlechterung der motorischen Symptome, der motorischen Komplikationen, der Schmerzen und von Verwirrtheit als in der PEC-Gruppe. In beiden Kohorten kam es nach dem Parkinson’s Disease Questionnaire (PDQ-8) zu einer deutlichen Verschlechertung der Lebensqualität.

Bei 88,6 % Patienten wurde die Physiotherapie durch den Lockdown unterbrochen. 40,9 % berichteten von einer Veränderungen ihrer klinischen Symptome. Laut Online-Befragung waren dabei Schmerzen (9,3 %), Rigidität (9,1 %) und Tremor (8,5 %) die drei am häufigsten neu aufgetretenen oder verschlechterten Symptome (s. auch Abb.).

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