Alzheimer-Demenz

Neuro-Depesche 12/2009

Kognitives Training bremst Progression

Das Risiko Gesunder, an einem dementiellen Syndrom zu erkranken, kann durch regelmäßige körperliche und geistige Aktivität offenbar signifikant gesenkt werden. Von kognitivem Training, gleich welcher Art, profitieren auch Patienten mit beeinträchtigter Kognition. Die Progression bis zum Vollbild der Alzheimer-Demenz scheint sich hinauszögern zu lassen.

Das harte diagnostische Kriterium einer wahrscheinlichen Alzheimer-Demenz ist laut Prof. Gereon R. Fink, Köln, die frühe, signifikante und graduell progressive episodische Gedächtnisstörung, die länger als sechs Monate anhält – ergänzt durch Befunde wie mediotemporale Atrophie oder abnorme Liquor-Biomarker. Anhand dieser Kriterien kann eine (wahrscheinliche) Alzheimer-Demenz, die den Einsatz prophylaktischer wie frühtherapeutischer Maßnahmen anzeigt, früher diagnostiziert werden.

Gesichert ist, dass die Pharmakotherapie mit dem Acetylcholinesterashemmer Donepezil zu einer eindeutigen Verbesserung der Funktion des mit zunehmendem Alter atrophierenden Hippokampus führt. Ergänzend werden immer häufiger kognitive Trainingsverfahren auf ihre Wirksamkeit überprüft. Dazu zählt beispielsweise das Erlernen des Jonglierens, das das Volumen der grauen Substanz im Gehirn erhöht. Zudem bewirkt kognitives Training beispielsweise die Vermehrung von Dopaminrezeptoren.

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