MS-Diagnose: Arzt begutachtet Gehirn-MRT.

Multiple Sklerose

Neuro-Depesche 9/2023

Hürden bei der frühen Diagnose einer MS

Eine frühzeitige Diagnose der MS reduziert die Zahl der behinderungsbereinigten Lebensjahre und die damit verbundenen Gesundheitskosten. Welche Hürden einer frühen MS-Diagnose entgegenstehen, wurde jüngst in 107 Ländern der Erde anhand des MS-Atlas der Multiple Sclerosis International Federation (MSIF) untersucht.

Die 2017 revidierten McDonald-Kriterien haben das Potenzial, eine frühere MS-Diagnose zu ermöglichen, das Maß ihrer Anwendung ist aber weitgehend unbekannt. Dies und die Hindernisse einer frühen Diagnostizierung auf Seiten der Patienten, der Leistungserbringer und der Gesundheitssysteme werden in der 3. Ausgabe des MS-Atlas der MSIF dargelegt.

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Fazit
Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass die Prävalenz der MS weltweit zunimmt. Diese MSIF-Studie zeigt, dass es weltweit weit verbreitete Hindernisse für eine frühzeitige MS-Diagnose gibt. Obwohl diese Hindernisse in vielen Ländern einen Mangel an Ressourcen widerspiegeln, legen die Daten auch nahe, dass Maßnahmen zur Entwicklung und Umsetzung zugänglicher Bildungs- und Schulungsprogramme kosteneffiziente Möglichkeiten zur Verbesserung der MS-Früherkennung bieten könnten.
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