Status epilepticus (SE) bei AIDS-Patienten

Neuro-Depesche 12/2005

Hohes Risiko für Tod und bleibende Schäden

In einer retrospektiven Studie wurden die Daten von 42 AIDS-Patienten mit SE analysiert. ZNS-Infektionen wie Toxoplasmose und Hirntumoren wie Lymphome waren ätiologisch am bedeutendsten. Die SE-Dauer betrug durchschnittlich zwei Stunden. Bei den meisten Patienten (88%) sistierte der Status nach i.v. Benzodiazepin- und/oder Phenytointherapie. Trotz der raschen und meist effizienten Therapie verstarben in der Akutphase 29% der Patienten. Die SE-bedingte Mortalität war damit doppelt so hoch wie die in einer früheren Studie bei nicht selektionierten Patienten desselben Krankenhauses. Weitere 36% der Patienten entwickelten nach dem Status zusätzliche neurologische Defizite.

In einer retrospektiven Studie wurden die Daten von 42 AIDS-Patienten mit SE analysiert. ZNS-Infektionen wie Toxoplasmose und Hirntumoren wie Lymphome waren ätiologisch am bedeutendsten. Die SE-Dauer betrug durchschnittlich zwei Stunden. Bei den meisten Patienten (88%) sistierte der Status nach i.v. Benzodiazepin- und/oder Phenytointherapie. Trotz der raschen und meist effizienten Therapie verstarben in der Akutphase 29% der Patienten. Die SE-bedingte Mortalität war damit doppelt so hoch wie die in einer früheren Studie bei nicht selektionierten Patienten desselben Krankenhauses. Weitere 36% der Patienten entwickelten nach dem Status zusätzliche neurologische Defizite.

Quelle: Lee, KC: Clinical features of status epilepticus in patients with HIV infection, Zeitschrift: NEUROLOGY, Ausgabe 65 (2005), Seiten: 314-316

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