Morbus Parkinson

Neuro-Depesche

Höhere COVID-19-Mortalität bei Parkinson-Patienten

Die COVID-19-Impfungen kommen langsam in Schwung, die Vakzine scheinen wirksam und sicher zu sein. Nachdem die Pandemie mit „rezidivierendem“ Lockdown nun schon weit mehr als ein Jahr andauert, stehen immer mehr klinische Daten zu den Infektionsrisiken und den klinischen Verläufen zur Verfügung. Zwei Studien zeigen nun bei Parkinson Patienten eine größere Ansteckungsgefahr und vor allem eine erhöhte COVID-19-assoziierte Krankenhausmortalität.

Umfassende landesweite Daten zu Krankenhausaufenthalten von Parkinson-Patienten mit COVID-19-Erkrankung und zur COVID-19-assoziierten stationären Mortalität während der ersten Welle der Pandemie lagen bisher nicht vor. In einer Querschnittsstudie wurden nun 5.210.432 Einweisungen in 1468 Krankenhäuser in Deutschland mit insgesamt 30.872 COVID-19-Fällen ausgewertet.

Im Vergleich zu 2019 nahmen die Krankenhauseinweisungen von Parkinson-Patienten im Jahr 2020 vorübergehend um bis zu 72,7% ab.

Die Analyse ergab, dass die COVID-19-Häufigkeit unter den 64.434 Parkinson-Patienten (693 Infizierte) signifikant um fast das Doppelte höher war als bei den Nicht-Parkinson-Patienten (1,1% vs. 0,6%; p <0,001). Dies betraf insbesondere Patienten im fortgeschrittenen Alter (≥ 65 Jahre). Ein höheres Alter und männliches Geschlecht lagen unter den Parkinson-Patienten bei jenen mit COVID-19-Erkrankung signifikant häufiger vor als bei jenen ohne COVID-19-Erkrankung. 

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