Neuer Ansatz bei schwerster Migräne

Neuro-Depesche 11/2009

Hilft die Stimulation des G. sphenopalatinum?

Neurologen aus Cleveland testeten in einer Pilotstudie bei Patienten mit schwer refraktärer Migräne die Elektrostimulation des Ganglion sphenopalatinum.

Bei elf Patienten mit langjähriger therapierefraktärer Migräne (Analgetika-induziert in neun Fällen) wurde nach experimenteller Induktion einer Migräneattacke über bis zu 60 Min. eine unilaterale Elektrostimulation durchgeführt (über eine Fluoroskopie-geleitet in die Fossa sphenopalatina eingeführte 20-Gauge-Nadel).

Zwei Patienten wurden innerhalb von drei Minuten schmerzfrei, bei drei weiteren Patienten nahm die Schmerzintensität erheblich ab, bei fünf Patienten trat keinerlei Besserung ein, einer wurde nicht stimuliert.

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Fazit
?! Die elektrische Stimulation der „Umschaltstelle“ G. sphenopalatinum (sensomotorische und autonome Funktionen) soll den postganglionären parasympathischen Outflow (und z. B. die Vasodilatation an den Meningen!) reduzieren und dadurch die Attacke beenden.

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