Ausgeprägte Negativsymptomatik
Neuro-Depesche 10/2011
Hilft die hochfrequente rTMS?
Die Verringerung der negativen Symptome der Schizophrenie durch die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) fiel in bisherigen Studien unterschiedlich aus. Jetzt haben Psychiater der Universität Toronto die bilaterale hochfrequente rTMS des dorsolateralen Präfrontalkortex (DLPFC) in einer randomisierten plazebokontrollierten Doppelblindstudie getestet.
Fazit
?! In bisherigen Studien zur rTMS, die auf die negativen Symptome der Schizophrenie ausgerichtet waren, wurde unilateral oder bilateral mit verschiedenen Frequenzen und unterschiedlich häufigen Sitzungen insbesondere der DLPFC stimuliert. Die Ergebnisse waren jedoch inkonsistent. Insgesamt hatte sich die hochfrequente rTMS dabei als am aussichtsreichsten erwiesen. Das vollkommene Ausbleiben eines Therapieeffekts, in dieser kleinen, immerhin aber randomisierten, kontrollierten und geblindeten Studie vermehrt die Zweifel an der Methode. Entweder waren die Stimulationsparameter nicht geeignet, oder die Negativsymptomatik dieser Patienten spricht einfach grundsätzlich nicht auf die rTMS an