Hängen Fitness und exekutive Funktionen zusammen?
Körperliche Aktivität gilt als eine der besten nicht-pharmakologischen Interventionen zur Behandlung der ADHS-Symptome und kann auch die exekutiven Funktionen bessern. Ob dieser vor allem bei Kindern beobachtete Effekt auch auf Erwachsene mit ADHS zutrifft, wurde nun in Kanada anhand der kardiorespiratorischen Fitness untersucht. Es ergaben sich Zusammenhänge mit der Impulskontrolle der Patienten.
Fazit
Bei Erwachsenen mit ADHS war eine höhere kardiorespiratorische Fitness mit einer besseren Hemmungskontrolle verbunden, jedoch nicht mit anderen exekutiven Funktionen. Da die inhibitorische Kontrolle eine wichtige exekutive Dysfunktion bei ADHS darstellt, könnte die Förderung der körperlichen Fitness eine wirksame Strategie zur Unterstützung des Symptommanagements sein.
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