Ortostatische Hypotone und andere Kreislaufprobleme

Neuro-Depesche 10/2012

Gibt es einen Zusammenhang mit der Kognition?

Welche Assoziationen bestehen bei Patienten mit Morbus Parkinson zwischen kognitiven Beeinträchtigungen und neurozirkulatorischen Störungen? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Studie zu den neuropsychologischen Befunden und hämodynamischen Parametern bei Patienten in frühen Erkrankungsstadien.

Neurozirkulatorische Probleme wie orthostatische Hypotonie, Hypertonie in Rückenlage und eine verminderte physiologische nächtliche Blutdrucksenkung („non-dipping“) sind bei Parkinson-Patienten häufig zu beobachten. Bis jetzt wurde jedoch noch nicht untersucht, inwieweit eine Verbindung mit den ebnefall stark verbreiteten kognitive Beeinträchtigungen besteht. besteht. Bekannt ist lediglich, dass letztere mit Hyperintensitäten der weißen Substanz in der MRT assoziiert sind.

Bei insgesamt 87 Patienten wurden daraufhin wurden umfassende neuropsychologische Tests durchgeführt, nach denen 25 eine normale Kognition aufwiesen und 48 eine leichte kognitive Beeinträchtigung (mild cognitive impairment, MCI). Bei 14 Teilnehmern lag eine Demenz vor. Bei allen Patienten wurden die orthostatischen Vitalparameter und ambulant eine 24-Stunden-Blutdruck-Messung durchgeführt sowie ein MRT des Gehirns angefertigt.

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Fazit
?! Bei Parkinson-Patienten im Frühstadium der Erkrankung besteht zwischen kognitiver Beeinträchtigung und neurozirkulatorischen Störungen ein enger Zusammenhang. Dies trifft vor allem auf jene zu, die sowohl eine orthostatische Hypotonie als auch eine Hypertonie in Rückenlage aufweisen. Die Autoren vermuten, dass eine frühe Diagnose und effektive Therapie dieser Kreislaufprobleme den kognitiven Abbau verlangsamen könnten.

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