Geringere Lebensqualität bei Frauen und bei Übergewichtigen
Die Myasthenia gravis (MG) ist eine chronische, stark beeinträchtigende Autoimmunerkrankung, die die Lebensqualität der Patienten massiv verschlechtern kann. Welche Faktoren dafür im einzelnen verantwortlich sind, wurde jetzt von Göttinger Neurologen untersucht. Die kombiniert retrospektive/prospektive Studie ergab u. a. geschlechtsspezifische Unterschiede.
Fazit
Dass die Frauen mit MG schwerer erkrankt und beeinbeinträchtigt waren sowie eine niedrigere Lebensqualität aufwiesen als die Männer, könnte mehrere Gründe haben. Früheren Studien zufolge können Geschlechtshormone die Anti-AChR-Antikörperproduktion und so den MG-Verlauf entscheidend beeinflussen.
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