ZNS-Infektionen in der Kindheit

Neuro-Depesche 4/2011

Doch kein höheres Schizophrenie-Risiko?

Die Rolle einer ZNS-Infektion in der Kindheit für das Risiko, später an einer Schizophrenie zu erkranken, wird kontrovers diskutiert. In Israel wurde dieser Zusammenhang nun in einer großen Fall-Kontroll-Studie überprüft.

Erfasst wurden die Daten von 3599 Kindern, die vor ihrem 16. Lebensjahr (durchschnittlich mit 3,4 Jahren) wegen einer Meningitis, und von 6371 Kontrollen, die wegen einer Gastroenteritis stationär behandelt werden mussten. In beiden Gruppen wurde einer Schizophrenie-bedingte Hospitalisierung anhand des National Psychiatric Hospitalization Case Register (1970 bis 2007) dokumentiert.

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Fazit
?! Trotz einiger methodischer Begrenzungen, z. B. wurde die Schizophrenie nur aufgrund eines Krankenhausregis­ters erfasst, betonen die Autoren, dass diese Fall-Kontroll-Studie eine relevante Infektionsätiologie der Schizophrenie nicht unterstützt.

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