Diese GI-Symptome gehen der Parkinson-Diagnose voraus
Der Braak-Hypothese zufolge beginnt die Parkinson-Krankheit im Magen-Darm-Trakt. Jetzt wurde in einer großen kombinierten Fall-Kontroll- und Kohorten-Analyse überprüft, ob und ggf. welche gastrointestinalen (GI) Symptome der Parkinson-Diagnose vorausgehen.
Fazit
In dieser multizentrische Studie wurde nachgewiesen, dass nicht nur eine Obstipation, sondern auch Dysphagie, Gastroparese und Reizdarm-Syndrom (ohne Durchfall) das Risiko für eine spätere Parkinson-Erkrankung erhöhen können - auch im Vergleich zu anderen neurologischen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit oder Schlaganfall-Patienten. Da die Früherkennung von GI-Syndromen zur Identifizierung von Patienten mit erhöhtem Parkinson-Risiko beitragen könnte, besteht theoretisch die Möglichkeit, dass eine krankheitkrankheitsmodifizierende Therapie in dieser Phase das Fortschreiten der α-Synuclein-Pathologie bremsen könnte.
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