Depressive Symptome bei Medizinstudenten
Das Medizinstudium gilt als besonders stressreich und kann psychische Störungen begünstigen. Frühere Studien zu depressiven Symptomen bei Medizinstudenten hatten eine breite Prävalenzspanne von 1,4 % bis 80,6 % ergeben. Jetzt hat die international zusammengesetzte ‚Depression in Medical Students Research Group‘ die Methodik verfeinert, indem sie zusätzlich angeforderte individuelle Teilnehmerdaten (IPD) in die Auswertung einbezogen. Dies sind die Ergebnisse.
Fazit
Die gepoolte Prävalenz depressiver Symptome bei Medizinstudenten vieler Länder auf allen Kontinenten war in dieser Metaanalyse mit individuellen Teilnehmerdaten (IPD) niedriger als in früheren Metaanalysen mit der Auswertung aggregierter Daten. Die von den Autoren präferierte IPD-Methode könnte eine genauere Schätzung der Krankheitslast liefern und eine bessere Überprüfung der mit der Depression assoziierten Faktoren ermöglichen.
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