MCI und Demenz bei Parkinson-Patienten
Neuro-Depesche 9/2012
Charakteristische Atrophie-Muster in der MRT
Eine große Zahl von Patienten mit Parkinson-Syndrom entwickelt im Laufe der Erkrankung kognitive Beeinträchtigungen bis hin zur Demenz. Jetzt untersuchten Neurologen aus Philadelphia bei Parkinson-Patienten mit normaler, beeinträchtigter und demenzartig verschlechterter Kognition anhand der Voxel-basierter Morphometrie (VBM) verschiedene Hirnregionen auf Muster der Hirnatrophie .
Fazit
?! Die Autoren schließen aus den recht uniformen Bildgebungsbefunden, dass die Hippokampus-Atrophie ein Biomarker für den beginnenden kognitiven Abbau bei Parkinson Patienten ist – und funktionelle Probleme wie beispielsweise der Gedächtniskonsolidierung erklären kann. Die unterschiedlichen Atrophie-Muster der verschiedenen Patientengruppen sprechen u.a. dafür, dass die MCI ein Vor- bzw. Frühstadium der Parkinson-begleitende Demenz sein und ihre Feststellung anhand des MRT der frühen Diagnose und damit auch der Prognose der Patienten dienen könnte.