Lebensqualität von Menschen mit Psychose

Neuro-Depesche 4/2023

Teilnahme an Freizeitaktivitäten fördern!

Freizeitaktivitäten tragen zur Lebensqualität bei. Dass dies nicht nur auf die Bevölkerung, sondern auch auf Menschen mit einer Psychose zutrifft, wurde in England belegt.

In sechs psychiatrischen NHS-Kliniken wurden 533 ambulant behandelte Erwachsene mit Psychose rekrutiert. Quantitativ erfasst wurden Freizeitaktivitäten (FA) mit dem Time Use Survey (TUS) und soziale Kontakte mittels Social Contacts Assessment (SCA). Deren Resultate wurden mit der Lebensqualität nach dem Manchester Short Assessment of Quality of Life (MANSA) in Relation gesetzt.

Die Patienten verzeichneten in den letzten sieben Tagen durchschnittlich 2,42 FA. Mit deren Zahl nahm ihre Lebensqualität zu (p = 0,042). Die Zahl der FA prädizierte auch das Ausmaß der sozialen Kontakte, aber diese waren nicht signifikant mit der Lebensqualität assoziiert.

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Fazit
Vor allem negative Symptome hindern Menschen mit Psychose oft daran, an sozialen Freizeitaktivitäten teilzunehmen. Interventionen, die diese fördern, könnten auch die Lebensqualität der Betroffenen maßgeblich verbessern.

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