In sechs psychiatrischen NHS-Kliniken wurden 533 ambulant behandelte Erwachsene mit Psychose rekrutiert. Quantitativ erfasst wurden Freizeitaktivitäten (FA) mit dem Time Use Survey (TUS) und soziale Kontakte mittels Social Contacts Assessment (SCA). Deren Resultate wurden mit der Lebensqualität nach dem Manchester Short Assessment of Quality of Life (MANSA) in Relation gesetzt.
Die Patienten verzeichneten in den letzten sieben Tagen durchschnittlich 2,42 FA. Mit deren Zahl nahm ihre Lebensqualität zu (p = 0,042). Die Zahl der FA prädizierte auch das Ausmaß der sozialen Kontakte, aber diese waren nicht signifikant mit der Lebensqualität assoziiert.
Nach Kontrolle auf soziodemografische Faktoren ergab sich ein negativer Zusammenhang zwischen Lebensqualität und weiblichem Geschlecht (p = 0,036) sowie Arbeitslosigkeit (p = 0,001). Nur ein höherer Schulabschluss war positiv mit der Lebensqualität (p = 0,004) assoziiert. HL