Bei 70 Patienten mit spontaner Subarachnoidalblutung (SAH) wurden funktionelle Einschränkungen nachkontrolliert. Bei 52 Patienten konnte auch die psychische Situation erfasst und mit den Daten des initialen stationären Aufenthaltes verglichen werden. 40% der Patienten litten durchschnittlich 16,3 Monaten nach der SAH unter einer mäßigen bis schweren Angst (nach HADS, STAI), 20% unter einer mäßigen bis schweren Depression nach BDI). Ein Bezug zur Schwere der SAH oder anderen klinischen Variablen konnte nicht festgestellt werden. Angst und Depression korrelierten negativ mit sozialen Erfolgsparametern der Rehabilitation wie Rückkehr an den Arbeitsplatz und Wiederaufnahme gewohnter Aktivitäten. (tha)
SAH
Neuro-Depesche 5/2004
Angst und Depression beachten!
Bei 70 Patienten mit spontaner Subarachnoidalblutung (SAH) wurden funktionelle Einschränkungen nachkontrolliert. Bei 52 Patienten konnte auch die psychische Situation erfasst und mit den Daten des initialen stationären Aufenthaltes verglichen werden. 40% der Patienten litten durchschnittlich 16,3 Monaten nach der SAH unter einer mäßigen bis schweren Angst (nach HADS, STAI), 20% unter einer mäßigen bis schweren Depression nach BDI). Ein Bezug zur Schwere der SAH oder anderen klinischen Variablen konnte nicht festgestellt werden. Angst und Depression korrelierten negativ mit sozialen Erfolgsparametern der Rehabilitation wie Rückkehr an den Arbeitsplatz und Wiederaufnahme gewohnter Aktivitäten. (tha)
Quelle: Morris, PG: Anxiety and depression after spontaneous subarachnoid hemorrhage, Zeitschrift: NEUROSURGERY, Ausgabe 54 (2004), Seiten: 47-52