Selbstbehandlung von Hämorrhoiden

NATUR+PHARMAZIE 6/2023

Akutbeschwerden bei Hämorrhoidalleiden frühzeitig behandeln - und dann bitte zum Arzt gehen

Etwa 70 Prozent aller Erwachsenen über 30 sind laut der aktuellen Leitlinie zu Hämorrhoidalleiden im Laufe ihres Lebens von symptomatischen Hämorrhoiden betroffen. Zur kurzfristigen Selbstbehandlung eignen sich die Lidocain-haltige Posterisan® akut Salbe in Kombnation mit Faktu® lind mit Hamamelis. Es ist jedoch von großer Wichtigkeit, dass Betroffene die Beschwerden nicht "aussitzen", sondern trotz aller Schamgefühle ärztlich abklären lassen, ob es sich tatsächlich "nur" um Hämorrhoiden handelt. Empfehlen Sie daher bitte dringend den Besuch in einer koloproktologischen Praxis.

Hämorrhoiden sind eine der häufigsten anorektalen Erkrankungen in den Industrienationen. Der Anteil an Patient:innen, die sich wegen Hämorrhoidalleiden in ärztliche Behandlung begeben, wird mit ca. vier Prozent angegeben. Auf Deutschland bezogen ist somit jährlich mit ca. 3,3 Millionen Fällen des noch immer von vielen Patient:innen tabuisierten Leidens zu rechnen.1

Die klassischen Symptome wie Juckreiz, Nässen, Brennen, Druckgefühl und blutige Spuren auf dem Toilettenpapier sind für Betroffene nicht nur unangenehm und schmerzhaft – sie können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Wie stark sich der Leidensdruck Betroffener in der Praxis äußert und warum eine frühzeitige Behandlung der Beschwerden z. B. mit Lidocain-haltigen Salben (wie Posterisan® akut) empfohlen werden kann, erläuterte Dr. med. Eduard Karsten, Facharzt für Chirurgie und Proktologie, Wuppertal, im Rahmen des digitalen Experten-Updates „Hämorrhoidalleiden – Diagnostik, Therapie & Beratung“.

Akutbeschwerden nicht aussitzen, sondern frühzeitig behandeln

Symptomatische Hämorrhoiden stellen einen der häufigsten Gründe für das Aufsuchen einer koloproktologischen Praxis dar.2,3 Akute Beschwerden werden von Patient:innen in der Regel selbst behandelt und ein Arztbesuch wird oftmals lange hinausgezögert, da die Symptomatik noch immer schambehaftet ist.2 „Die analen Beschwerden insgesamt stellen in der Praxis oft ein Tabuthema dar, aber wir sehen und erleben, dass Menschen in Deutschland immer offener mit dem Thema umgehen“, berichtet Dr. med. Eduard Karsten aus seiner Praxiserfahrung.

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Selbstbehandlung

In der Akutphase kann eine Selbstbehandlung mit Posterisan® akut Salbe mit dem Wirkstoff Lidocain unterstützen, die Symptome wie Juckreiz und Schmerzen zu lindern. Die Salbe kann zwei- bis dreimal täglich bis zu drei Tage lang aufgetragen werden.5

Begleitend dazu kann Faktu® lind mit dem Wirkstoff Hamamelis Beschwerden wie Nässen und Brennen lindern, das Abheilen der entzündeten Stellen fördern und kleinere Blutungen stillen. Das Präparat ist zur Daueranwendung (bis zu vier Wochen am Stück) geeignet und kann in Kombination mit der Posterisan® akut Salbe (tagsüber Posterisan® akut – nachts Faktu® lind) dazu beitragen, dass Beschwerden schnell nachlassen und gleichzeitig das Abheilen der Entzündungen gefördert wird.

Nach Abklingen der akuten Beschwerden ist die Posterisan® protect Salbe mit ihrem Hautschutzkomplex aus Jojobaöl und Bienenwachs zur Prophylaxe von erneuten akuten Phasen (studienbelegte Reduktion der Häufigkeit und Länge von akuten Phasen4) und zur Pflege der gereizten Analhaut eine gute Empfehlung.

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