PANDA-Studie zur Depression

Ist Sertralin in der hausärztlichen Praxis überhaupt wirksam?

Obwohl Depressionen in der Regel vom Hausarzt behandelt werden, wurden die meisten Antidepressiva-Studien mit Patienten psychiatrischer Einrichtungen durchgeführt. Jetzt wurde die klinische Wirksamkeit des SSRI Sertralin in der PANDA-Studie bei Patienten der Grundversorgung untersucht...

Auswirkungen auf das Gedächtnis

Qigongübungen bei Depressionen

Fast jeder fünfte Deutsche leidet irgendwann im Leben an einer Depression. Forschungsarbeiten in den letzten Jahren haben gezeigt, dass ein wichtiger Faktor bei Depressionen, spezifische Störungen des Gedächtnisses sind. So erinnern sich Depressive vor allem an Negatives, w&...

Daten zur MD PERFORM-J

Kognitive Defizite und Funktionsniveau

Patienten mit Major Depression (MD) weisen häufig kognitive Beeinträchtigungen auf. In der PERFORM-J-Studie wurden bei schwer depressiven Japanern nach Zusammenhängen zwischen kognitiven Defiziten mit Depressionsschwere und psychosozialen Funktionen gesucht.

Im Fokus

Triple-Chronotherapie wirkt

Dass eine sechstägige Dreifach-Chronotherapie aus partiellem Schlafentzug plus Lichttherapie plus Schlafstabilisierung antidepressiv wirksam ist, belegt eine kleine russische Studie mit 35 stationär behandelten Patienten mit mittelschwerer, nicht-saisonaler, unipolarer Depression...

Therapierefraktäre Depression in Europa

Lebensqualität in allen Aspekten verringert

Bis zu 30 % der Patienten mit einer Major Depression gelten als therapierefraktär. In einer Querschnittsstudie wurden nun bei diesen Patienten die persönlichen und wirtschaftlichen Belastungen in fünf europäischen Ländern untersucht. Der Fokus lag auf Beeinträ...

Schwere Major Depression

Ketamin versus EKT in Head-to-head-Studie

Bei Patienten, die auf verschiedene First-line-Antidepressiva wie SSRI nicht ansprechen, gilt die Elektrokrampftherapie (EKT) als Alternative. Nun wurde die EKT in einer kleinen kontrollierten Studie direkt mit der intravenösen Infusion von Ketamin verglichen.

Tranylcypromin bei therapieresistenter Depression

„Hochgradig wirksam und gut verträglich“

Ein nicht kleiner Anteil depressiver Patienten spricht auf das initial verabreichte Antidepressivum (AD) nicht (ausreichend) an. Dass der irreversible MAO-A/B-Hemmer Tranyl-cypromin in diesen Fällen keineswegs eine „Ultima ratio“, sondern eine wertvolle, ggf. frü...

Schwedische Geburtskohorte nachuntersucht

Depression durch frühe Adoption verhinderbar?

Neben genetischen Faktoren haben auch Umweltbedingungen, insbesondere die elterliche Psychopathologie und das „Parenting“ auf das spätere Depressionsrisiko einen großen Einfluss. Ob eine frühzeitige Adoption von – aufgrund elterlichen Versagens gefä...

Major Depression

nur für Fachkreise Immer noch schwer zu behandeln

Die meisten der heute eingesetzten Antidepressiva haben ähnliche subzelluläre Angriffspunkte. Der Wirkmechanismus ist dennoch nicht annähernd verstanden. Bei der Differenzialindikation muss man sich auf Studienergebnisse verlassen. Diese liefern ein facettenreiches Bild von ...

Schwere therapierefraktäre Depression

Deutliche und anhaltende Linderung durch die THS

Schätzungen zufolge sprechen bis zu 30 % aller Patienten mit therapieresistenter Depression nicht auf die zugelassenen Therapien an. Für einige Betroffene könnte die Tiefe Hirnstimulation (THS) eine sinnvolle Option darstellen: Positive Resultate dazu lieferte jetzt die ...

Subklinische Hypothyreose

Wird die Depression gefördert?

In einem systematischen Review und anschließender Metaanalyse von 21 Studien wurden die Zusammenhänge zwischen einer Depression und einer subklinischen Hypothyreose untersucht.

Tranylcypromin bei therapieresistenter Depression

Wertvolle Therapieoption statt Ultima ratio

Bei einer therapieresistenten Depression (TRD) verwenden viele Ärzte den irreversiblen, nicht-selektiven Monoaminooxidase (MAO)-A/B-Hemmer Tranylcypromin (TCP). Studiendaten sprechen dafür, dass TCP keineswegs eine „Ultima ratio“ darstellt, sondern auch sein frü...

Steno

Erhöhen Antidepressiva das Risiko für Stürze?

Eine retrospektive Kohortenstudie aus Schweden legt eher nahe, dass das Sturzrisiko mit der Depression selbst und ihrer Komorbidität zusammenhängt: Das Frakturrisiko der über 65-Jährigen stieg bei anhaltender Depression nämlich bereits vor Beginn der medikament&...

Steno

Sturzrisiko durch Antidepressiva?

Eine retrospektive Kohortenstudie aus Schweden legt eher nahe, dass das Sturzrisiko mit der Depression selbst und ihrer Komorbidität zusammenhängt: Das Frakturrisiko der über 65-Jährigen stieg bei anhaltender Depression nämlich bereits vor Beginn der medikament&...
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