Kleiner Junge in sehr karger Landschaft hält eine leere Schale in den Händen.

Krieg in Gaza und anderswo

Neuro-Depesche 4/2024

Den Hunger als Kriegswaffe stoppen!

In einem Editorial des Lancet wird die Instrumentalisierung der Nahrungsversorgung durch kriegführende Parteien verurteilt. Jüngstes Beispiel ist der Krieg in Gaza, doch ist dies bei weitem nicht der einzige Konflikt, in dem Hunger als Waffe eingesetzt wird.

Der Bericht der International AIDS Society-Lancet Commission on Health and Human Rights belegt das stetige Schwinden des weltweiten Engagements für die Menschenrechte im 21. Jahrhundert.

Im Sudan leiden aufgrund von Konflikten fast 18 Mio. Menschen unter akuter Ernährungsunsicherheit. Im bettelarmen Jemen kam es nach Hafenblockaden durch eine von Saudi-Arabien geführte Koalition zu Versorgungsengpässe. Für 60 % der insgesamt 377.000 Todesopfer (Anfang 2022) sind Hunger, mangelnde Gesundheitsversorgung und unsauberes Wasser verantwortlich. In Gaza ist derzeit der oberte Schwellenwert der Integrierten Klassifizierung der Ernährungssicherheitsphasen (IPC) des Famine Review Committee (FRC) überschritten: Es herrscht eine akute Ernährungsunsicherheit der Phase V („Katastrophe“).

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