fMRT-Studie zur Temporallappenepilepsie
Neurale Korrelate der iktalen Panik
Einige Patienten mit Temporallappenepilepsie (TLE) leiden unter einer iktalen Panik, die mit einer Attacke bei Panikstörung verwechselt werden kann. Jetzt wurde bei den Betroffenen eine funktionelle MRT im resting state (rs-fMRT) durchgeführt, um lokale Hirnanomalien und neurophysiologische Marker der Angst zu identifizieren.
Fazit
Drei wichtige Parameter der regionalen Netzwerkdynamik in der rs-fMRT sind die fraktionale Amplitude der Niederfrequenzfluktuation (fALFF), die regionale Homogenität (ReHo) und der Degree of Centrality (DC). fALFF definiert die Aktivitätsintensität eines einzelnen Voxels. ReHo beschreibt die Wichtigkeit eines Voxels unter benachbarten Voxeln und DC seine Bedeutung im gesamten Gehirn. Mit diesen drei rs-MRT-Metriken zusammen können regionale Hirnauffälligkeiten sensitiv detektiert werden.
Hinweis: Dieser Artikel ist Teil einer CME-Fortbildung.
Chang W et al.: The local neural markers of MRI in patients with temporal lobe epilepsy presenting ictal panic: A resting .... Epilepsy Behav 2022; 12 [Epub 15. Feb.; doi: 10.1016/j.yebeh.2021.108490]