Überraschend häufig
Zu viel Alkohol Schwangerschaft
Commonwealth-Länder untersuchten den Alkoholkonsum schwangerer Frauen und kamen zu „ernüchternden“ Ergebnissen. Gibt es Prädiktoren für das risikoreiche Verhalten, anhand derer sich gefährdete Frauen rechtzeitig erkennen lassen?
Kommentar
Diesen Befragungsergebnissen zufolge ist der Alkoholkonsum Schwangerer – zumindest in Irland, Australien, Neuseeland und dem UK – deutlich höher als erwartet und könnte sehr negative Folgen für die Kinder haben. Die Autoren regen intensivierte Anstrengungen auf (gesundheits-)politischer und medizinischer Ebene an, um die Situation zu verbessern. Außerdem könnten Biomarker zur Objektivierung der Trinkmengen und Validierung der epidemiologischen Daten hilfreich sein.
Hinweis: Dieser Artikel ist Teil einer CME-Fortbildung.
O'Keeffe LM et al.: Prevalence and predictors of alcohol use during pregnancy: findings from international multicentre cohort studies. BMJ Open 2015; 5(7): e006323 [Epub: 6. Juli; doi: 10.1136/bmjopen-2014-006323]