Forschung & Entwicklung

Neuro-Depesche 3/2019

Zimtsäure bei Parkinson neuroprotektiv?

Im MPTP-Mausmodell der Parkinson-Krankheit war Zimtsäure neuroprotektiv: Die orale Verabreichung der natürlich vorkommenden aromatischen Fettsäure schützte Tyrosinhydroxylase (TH)-positive dopaminerge Neuronen in der S. nigra pars compacta (SNpc) und TH-positive Fasern im Striatum der Tiere. Zugleich wurden striatale Transmitter-Konzentra- tionen und die Bewegungsaktivität signifikant verbessert. Dies beruht offenbar auf der Aktivierung des Peroxisom-Proliferator-aktivierten Rezeptors α (PPARα) in Astrozyten, nicht aber über PPARβ. Die Zimtsäure hat offenbar therapeutisches Potenzial.

Quelle:

Prorok T et al.: Cinnamic acid protects the nigrostriatum in a mouse model of Parkinson‘s disease via peroxisome .... Neurochem Res 2019 [Epub 5. Jan.; doi: 10.1007/s11064-018-02705-0]

ICD-Codes: G20

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