„Wie die Ergebnisse von STELLAIR verdeutlichen, ist die Therapie eines allergiebedingten, IgE- vermittelten Asthmas mit Omalizumab auch im Kindesalter eine sehr sichere Option,“ betonte Prof. Christian Vogelberg, Dresden, auf einer Veranstaltung von Novartis. STELLAIR ist eine retrospektive, nicht interventionelle Studie aus dem französischen Versorgungsalltag. Daten von 872 Patienten (149 Kinder, 723 Erwachsene) mit schwerem IgE-vermitteltem Asthma wurden ausgewertet. Nach zwölf Monaten zeigte sich die Exazerbationsrate bei den pädiatrischen Patienten um 70,4 % reduziert gegenüber Baseline, die Hospitalisierungen nahmen in diesem Zeitraum um fast drei Viertel ab (73,2 %).
Eine weitere Indikation, in welcher Omalizumab eine effektive Behandlungsoption darstellen kann, ist die chronische spontane Urtikaria (csU). Die csU wird als Autoimmunerkrankung angesehen, bei der IgE im jähen Wechsel zwischen aktiven und inaktiven Phasen die Mastzellen aktiviert und Histamin ins Gewebe treibt. Wie eine Metaanalyse über 84 Beobachtungsstudien verdeutlicht, kann mit Omalizumab ein hohes Maß an Krankheitskontrolle erreicht werden. Omalizumab war mit einer durchschnittlichen Verbesserung des UAS7 (wöchentlicher Urtikaria- Aktivitäts-Score) von 25,9 Punkten (95%-KI 23,0 - 28,2 Punkte) und einer durchschnittlichen Verbesserung des UAS von 4,7 Punkten (95 %-KI 4,4 - 5,0 Punkte) assoziiert. VW