Im Fokus: Phase-III-Doppelblindstudie
Neuro-Depesche 9/2019
Wie Lasmiditan bei der Akuttherapie von Migräne wirkt
Sicherheitsanalysen der beiden Phase-III-Doppelblindstudien SAMURAI und SPARTAN zeigen, dass der (hirngängige) selektive 5-HT1F-Agonist Lasmiditan in der Akuttherapie von Migräne-Patienten sehr gut vertragen wird. Häufigste (ZNS-)Nebenwirkungen waren u. a. Schwindel, Parästhesie, Schläfrigkeit, Übelkeit und Muskelschwäche. Der 5-HT1F-Agonist weist im Gegensatz zu den Triptanen keine vasokonstriktive Wirkung auf. So kam es in den Studien auch zu keinen ischämischen Ereignissen. Nur in sieben Fällen (und in zwei unter Placebo) traten schwerwiegende Nebenwirkungen auf. Kein Patient verstarb.
Quelle: Krege JH et al.: Safety findings from phase 3 lasmiditan studies for acute treatment of migraine: Results from SAMURAI and SPARTAN. Cephalalgia 2019: 333102419855080 [Epub 5. Juni; doi: 10.1177/0333102419855080]
ICD-Codes:
G43.9