Von 71 identifizierten Studien befassten sich 87 % mit pharmakologischen Strategien, der Rest mit Augmentation durch Psychotherapie/psychosoziale Intervention (3 %) EKT (7 %) und rTMS (3 %). Die insgesamt 2.731 Patienten (69 % Männer) waren durchschnittlich seit 14,64 (± 4,14) Jahren erkrankt und wiesen initial eine mittelschwere Symptomatik (PANSSGesamtscore 79,16 ± 7,52 Punkte) auf. Sie erhielten 436,94 (± 87,47) mg/d Clozapin. Abgesehen von diversen Subgruppen- Unterschieden stellte sich das ausgewerte Kollektiv als sehr einheitlich dar, die Symptomschwere war unabhängig von der jeweiligen Augmentationsstrategie relativ homogen.
Die nationalen Richtlinien waren nur unzureichend umgesetzt worden waren. Zur Vereinheitlichung der sehr heterogenen CRS-Definitionen wendeten die Autoren eine „Best practice“-orientierte CRS-Definition an (s. Kasten), die sie auch für die Forschung und klinische Praxis empfehlen. Danach erreichten nur vier der 71 Studien einen GAS-Score von 5, elf von 4, zehn von 3, 28 von 2, zwölf von 1 und sechs Studien sogar einen Score von 0. HL