Arzneimittelimporte

NATUR+PHARMAZIE 6/2015

Wichtiges Instrument im Gesundheitsmarkt

Der Import von Arzneimitteln verschafft dem deutschen Gesundheitssystem direkte Einsparungen in Höhe von etwa 300 Mio. Euro pro Jahr, hinzu kommen weitere indirekte Einsparungen.

90% aller in Deutschland vertrieben Importarzneimittel sind Parallelimporte, also Arzneimittel, die in einem EU-Land produziert werden und dann von Arzneimittelimporteuren auf den deutschen Markt gebracht werden.
Der Arzneimittelimporteur unterliegt dabei den gleichen Qualitätsund Sicherheitsauflagen wie die Originalhersteller der Pharmaka. Die Einhaltung der Vorschriften werden durch Behörden wie z. B. BfArM und EMA überwacht. Martin Lisker, Geschäftsführer des Arzneimittelimporteurs Orifarm, Leverkusen, machte auf einer Presseveranstaltung deutlich, dass Qualitätssicherung für sein Unternehmen oberste Priorität hat. Ursprünglich als Pharma Westen gegründet, gehört das Unternehmen seit 2005 zur dänischen Orifarm-Gruppe. Die Produktion der gesamten Gruppe erfolgt am Standort in Tschechien.
Um Sicherheit und Qualität der Produkte zu gewährliesten, arbeitet Orifarm im EU-Ausland ausschließlich mit lizensierten und erfahrenen Großhändlern zusammen, die regelmäßig von den Behörden auditiert werden. Jedes Präparat durchläuft im Produktionsprozess außerdem ein mehrstufiges Qualitätsprüfungsverfahren, das über die vorgeschriebenen Maßnahmen der Aufsichtsbehörden hinausgeht und Wareneingangskontrollen, In-Prozess-Kontrollen und abschließende Kontrollen der Fertigware umfasst. MW
Quelle:

Pressegespräch: Pressegepräch Orifarm im Rahmen der Expopharm, 1. 10. 2015, Düsseldorf; Veranstalter Orifarm GmbH, Leverkusen

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