Chronische Schmerzen bei Jugendlichen

Neuro-Depesche 5/2014

Wesentlicher Risikofaktor belastete Eltern?

Ob Schmerzen in der Kindheit zu chronischen Schmerzen Heranwachsenden führen, wurde nun in einer australischen Fall-Kontroll-Studie untersucht.

Bei 101 10- bis 18-Jährigen und deren Eltern wurden potenzielle Risikofaktoren für chronische Schmerzen ermittelt. Dabei wurde nach einem „funktionellen Schmerzsyndrom“ gefahndet, das neben Kopfschmerz/Migräne, Bauchschmerz etc. auch ein RLS umfasste.

30 Mädchen und 15 Jungen des Sydney Children's Hospital litten seit mind. drei Monaten unter diversen chronischen Schmerzen, darunter 20% unter Bauch- und 11,1% unter Kopfschmerz/Migräne. Die 56 übrigen, aktuell schmerzfreien Jugendlichen bildeten die Kontrollgruppe.

In der Fallgruppe anamnestisch jeweils signifikant häufiger als bei den Kontrollen waren Kopfschmerz (28,9%, p < 0,001), wiederholter Bauchschmerz (24,4%; p = 0,01), Migräne (22,2%; p = 0,01) sowie ein RLS (22,2%; p = 0,03). Genau diese Anamnesen (mit Ausnahme von Nicht-Migräne-Kopfschmerz) wiesen auch die Eltern der Patienten häufiger auf als die der Kontrollen.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x