Ob Schmerzen in der Kindheit zu chronischen Schmerzen Heranwachsenden führen, wurde nun in einer australischen Fall-Kontroll-Studie untersucht.
Bei 101 10- bis 18-Jährigen und deren Eltern wurden potenzielle Risikofaktoren für chronische Schmerzen ermittelt. Dabei wurde nach einem „funktionellen Schmerzsyndrom“ gefahndet, das neben Kopfschmerz/Migräne, Bauchschmerz etc. auch ein RLS umfasste.
30 Mädchen und 15 Jungen des Sydney Children's Hospital litten seit mind. drei Monaten unter diversen chronischen Schmerzen, darunter 20% unter Bauch- und 11,1% unter Kopfschmerz/Migräne. Die 56 übrigen, aktuell schmerzfreien Jugendlichen bildeten die Kontrollgruppe.
In der Fallgruppe anamnestisch jeweils signifikant häufiger als bei den Kontrollen waren Kopfschmerz (28,9%, p < 0,001), wiederholter Bauchschmerz (24,4%; p = 0,01), Migräne (22,2%; p = 0,01) sowie ein RLS (22,2%; p = 0,03). Genau diese Anamnesen (mit Ausnahme von Nicht-Migräne-Kopfschmerz) wiesen auch die Eltern der Patienten häufiger auf als die der Kontrollen.
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