In die Analyse wurden 806 zwangseingewiesene Personen mit Schizophrenie eingeschlossen. 231 (28,7 %) erhielten als Entlassungsmedikation lang wirkende injizierbare Antipsychotika (LAI) und 575 (71,3 %) orale Antipsychotika (OAP).
In den sechs Monaten nach Entlassung wurden 264 der 806 Patienten (32,8 %) erneut ins Krankenhaus eingeliefert. Wie die Abb. zeigt, hatte die LAI-Gruppe eine deutlich niedrigere Rehospitalisierungsrate (26,0 % vs. 35,5 %; p = 0,009) und eine längere Zeit bis zur Rehospitalisierung (148,5 vs. 129,5 Tage; p < 0,001) bei niedrigeren Abbruchraten (12,6 % vs. 20,2 %; p = 0,011). Nach Bereinigung auf viele Kovariablen blieben die Vorteile der LAIs in der Zeit bis zur Rehospitalisierung und den Behandlungsabbrüchen signifikant (adj. Hazard Ratio: 0,597; p = 0,001 bzw. 0,570; p = 0,008). JL