Säuglinge und ältere Kinder

Neuro-Depesche 4/2008

Welche Zeichen deuten auf Schlaganfall hin?

Zerebrovaskuläre Erkrankungen zählen zu den zehn häufigsten Todesursachen im ersten Lebensjahr. Schlaganfälle sind mit einer Prävalenz von 2,5 bis 13 Fällen pro 100 000 Kinder zwar relativ selten, werden aber – mit den entsprechenden negativen Folgen – oft spät erkannt und verschleppt behandelt. Ob und wie sich das klinische Bild bei Kindern mit ischämischem Hirninfarkt altersspezifisch darstellt, untersuchte nun ein Neurologenteam aus Indiana/USA.

Retrospektiv wurden die Krankenakten von 76 Personen ausgewertet, die zwischen einem Gestationsalter von 44 Wochen und dem 19. Lebensjahr einen ischämischen ­Hirn­­infarkt erlitten hatten. Das Haupt­augenmerk lag auf der Häufigkeit der üblichsten Folgen wie beispielsweise epileptische Anfälle (15,8%), fokale Defizite wie Paresen (72,4%) und mentale Veränderungen (11,8%). Deren Prävalenz verglichen die Ärzte bei den elf Kindern, die den Schlaganfall noch vor ihrem ersten Geburtstag erlitten hatten, und den 65 Kindern, bei denen sich der Hirninfarkt erst nach der Vollendung des ersten Lebensjahres ereignet hatte.

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