Nach akutem Schlaganfall
Neuro-Depesche 6/2009
Welche Infarzierungen können ein "Poststroke-RLS" auslösen?
Fazit
?! Mit etwa 12% war der Anteil von Patienten mit „Poststroke”-RLS unerwartet hoch und unabhängig von sensomotorischen Störungen der Beine. Frauen waren wie beim idiopathischen RLS häufiger betroffen als Männer. Dem hier beschriebenen Verteilungsmuster zufolge scheinen insbesondere Läsionen subkortikaler Hirnstrukturen wie Basalganglien, Pons, Thalamus etc. ein RLS auslösen zu können. Dies harmoniert mit der Beteiligung dieser Strukturen sowohl an der Motorik (z. B. Periodische Beinbewegungen im Schlaf, PLMS) als auch der Schlafregulation, die ja bei RLS-Patienten stark beeinträchtigt sind. Positiv ist immerhin zu vermerken dass auch diese RLS-Beschwerden auf die gängige Therapie ansprechen.