An der Querschnittsstudie nahmen 84 therapierefraktäre Epilepsie-Patienten (48,2 % Frauen) im Durchschnittsalter von 44,3 ± 17,4 Jahren teil. Die multivariate Auswertung ergab, dass ihre Lebensqualität nach dem Questionnaire Quality of Life in Epilepsy Inventory 31 - Patientenversion (QOLIE-31-P) signifikant (p-Werte jeweils adjustiert) beeinträchtigt wurde durch höhere Scores des Neurological Disorders Depression Inventory for Epilepsy (NDDI-E; β: -1,42; p = 0,006) und des Instruments Generalized Anxiety Disorder (GAD-7) (β: -1,21; p = 0,006) sowie durch Arzneimittelresistenz (β: -8,08; p = 0,045) und weibliches Geschlecht (β: -7,83; p = 0,034), nicht aber durch Tagesschläfrigkeit nach der Epworth Sleepiness Scale (ESS).
Unter den Schlafstörungen fanden sich signifikante negative Assoziationen zwischen Einschlafproblemen und QOLIE- 31-P-Score (β: -11,64; adj. p = 0,022) sowie Effekte der Insomnie auf das Energie- Item (β: -14,78; p = 0,027) und das Stimmungs-Item (β: 12,40; p = 0,027). Die Schlafdauer verfehlte dabei die Signifikanz (β: 0,27; p = 0,79). HL