Schwäche der bilateralen Koordination

Neuro-Depesche 10/2008

Warum friert der Parkinson-Patient ein?

Zu den besonders behindernden Bewegungsanomalien bei Patienten mit Morbus Parkinson gehört das Einfrieren, („Freezing of gait“, FOG). Eine israelische Arbeitsgruppe stellte die Hypothese auf, dass dem FOG insbesondere eine Beeinträchtigung der bilateralen Koordination zugrunde liegt.

Die Bewegungsmuster beim Gehen auf ebenener Fläche wurden bei 21 Patienten mit und 13 ohne FOG anhand (komplex errechneter) Indizes einer guten bzw. schlechten bilateralen Koordinationen verglichen. Dabei stellte z. B. eine „Phase“ von 180 Grad bei der Schreitbewegung des Fußes den Idealwert einer guten Koordination dar. Ein Phasenkoordinationsindex (PCI) war das Maß für die Variabilität und Ungenauigkeit der Bewegungen.

Die im medikamentösen Off durchgeführten Untersuchungen ergaben bei den Patienten mit FOG wie erwartet häufiger Abweichungen von der „Ideallinie“ (p < 0,006) und eine beeinträchtigte Fehlerkorrektur. Ferner wiesen sie auch signifikant höhere, also schlechtere PCI-Werte (p < 0,024) auf.

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