Zur Arbeitstagung NeuroIntensivmedizin (ANIM) der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und der Deutschen Gesellschaft für NeuroIntensiv- und Notfallmedizin (DGNI) kamen Mitte Februar rund 1400 Teilnehmer ins Austria Center nach Wien. Die ANIM gab in etwa 70 Einzelveranstaltungen erneut wichtige Impulse für die Neurologie, Neurointensivmedizin und Neurochirurgie in den deutschsprachigen Ländern.
Schwerpunkte waren u. a. die Neuroinfektiologie, Autoimmunität des Nervensystems, Gerinnungssystem und Temperaturmanagement, Innovationen beim Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma (SHT), periinterventionelles Management bei endovaskulären Eingriffen. Hier einige der Inhalte.
Meningitis, Malaria und andere Infektionen
Prof. Diederik van de Beek, Amsterdam, betonte auf dem Präsidentensymposium, dass Patienten mit bakterieller Meningitis noch früher, also „innerhalb der ersten Stunde nach Eintreffen“ behandelt werden müssen. Prof. Erich Schmutzhard, Innsbruck, warnte davor, dass Malaria und andere Infektionen „mit der Globalisierung auch zu uns kommen können“. Das stelle die Medizin auch in der aktuellen Flüchtlingsdebatte vor große Herausforderungen.
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