Von 30 Patienten (77 % Frauen) im Durchschnittsalter von 33,8 (± 10,7) Jahren litten 14 an einer NT1 (Hypocretin-Spiegel < 110 pg/ml) und 16 an einer IH. Dem Vergleich dienten neun Personen ohne Schlafstörung/ EDS. Alle Teilnehmer unterzogen sich einer 18F-Fluordesoxyglucose (FDG)- PET im Wachzustand mit EEG .
Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Im Vergleich zu Kontrollen zeigten die NT1- Patienten einen deutlichen FDG-Hypermetabolismus in mehreren Regionen: so im Gyrus fusiformis, occipitalis medialis, temporalis superior und medius, der Insula, Cuneus, Precuneus, den prä- und postzentralen Gyri und im Culmen. Es fand sich in der NT1-Gruppe keine einzige Region mit einem relevanten FDG-Hypometabolimus. Bei den IH-Patienten bestand versus Kontrollen ebenfalls ein Hypermetabolismus im Precuneus, Gyrus temporalis superior und medius sowie im Culmen. Zusätzlich zeigte die IH-Gruppe einen Hypermetabolismus im Lobus parietalis inferior und vor allem einen verringerten Metabolismus im posterioren Cingulum.
Trotz der Aufforderung, wach zu bleiben waren die meisten Teilnehmer während der PET-Prozedur eingeschlafen (NT1: 13 von 14; IH: 12 von 16; Kontrollen: 6 von 9). Bei fünf NT1-Patienten (41,7 %) trat sogar mindestens eine REM-Schlafphase auf. Bei den NT1- Patienten korrelierten die Minuten bis zum Einschlafen signifikant negativ mit dem Metabolismus im Gyrus temporalis medialis. HL