Verschiedene klinische Daten, u. a. der Studien 016 und 018 über insgesamt zwei Jahre zeigen, dass Safinamid als Add-on bei Parkinson-Patienten in mittleren bis späten Stadien die Motorik positiv beeinflusst, Fluktuationen wie Wearing-Off längerfristig kontrolliert und klinisch relevante Dyskinesien reduziert. Darüber hinaus wurden viele nicht-motorische Symptome (NMS) deutlich verringert.
Neben der großen deutschen Real-world- Studie X-TRA zeigte dies auch eine aktuelle italienische Praxisstudie, in der die Summe an NMS um 26 % verringert wurde. Dass das gut verträgliche Safinamid die bei Morbus Parkinson häufigen und belastenden Schmerzen sogar stärker reduziert als jede andere medikamentöse Intervention, belegte jüngst eine unabhängige Metaanalyse. Pagonabarraga sprach sich insgesamt für eine rechtzeitige (möglichst niedrig dosierte) dopaminerge Therapie aus, nämlich „sobald ein Patient unter funktionellen Beeinträchtigungen leidet.“
Safinamid ist durch seine einmalige tägliche Dosierung, ein günstiges Nebenwirkungsprofil und das Fehlen relevanter Arzneimittelinteraktionen leicht handhabar, sicher und gut verträglich. JL