Basistherapie mit Glatirameracetat

Neuro-Depesche 10/2013

Über 20 Jahre anhaltend wirksam und sicher

Die über Jahrzehnte anhaltende Wirksamkeit von Glatirameracetat (GA) wurde nun durch Langzeitdaten belegt, die beim diesjährigen ECTRIMS-Kongress in Kopenhagen präsentiert wurden. Neben der dauerhaften Stabilisierung der Schubrate auf einem sehr niedrigen Niveau wurde auch die Behinderungsprogression deutlich gebremst: etwa zwei Drittel der Patienten wiesen nach 20 Jahren immer noch einen EDSS unter 4 Punkten auf. Zudem zeigt die Studie COPTIMIZE, dass Patienten von einer Umstellung von Interferon-beta auf Glatirameracetat profitieren können.

In der offenen Extension einer doppelblinden Dreijahresstudie wurden die verbleibenden 74 Patienten mit schubförmiger MS (Krankheitsdauer 27,3 Jahre) über einen Zeitraum von durchschnittlich 19,3 Jahren täglich mit 20 mg GA behandelt. Der aktuellen Analyse zufolge lag die jährliche Schubrate über den Studienzeitraum bei 0,2; etwa ein Viertel der Patienten (24,3%) blieb über die gesamte Beobachtungszeit frei von Schüben. Ähnlich positiv verhielt es sich mit der Wirkung auf die Behinderungsprogression: Der durchschnittliche EDSS-Wert stieg lediglich von 2,4 zu Baseline auf nun 3,1. In der Endauswertung lagen knapp zwei Drittel der Patienten (63,3%) mit ihrem EDSS noch unter 4 und vier Fünftel (79,5%) unter 6. Außerdem bestätigte sich das gute Sicherheitsprofil von GA. Am häufigsten waren injektionsbedingte Reaktionen an der Einstichstelle, schwere unerwarteten Ereignisse traten nicht auf.

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