Bei akutem Schlaganfall

Neuro-Depesche 9/2009

TUCSON: Hilft die ­Sonothrombolyse?

Ob und in welchem Ausmaß die thrombolytische Behandlung des akuten Schlaganfalls durch Mikrosphären (microS) und transkraniellen Ultraschall (TCD) sinnvoll ergänzt werden kann, wird jetzt in der US-amerikanischen Studie „Transcranial Ultrasound in Clinical SONolysis” (TUCSON) untersucht. Wie ist die Untersuchung aufgebaut?

TUCSON ist eine offene, randomisierte und plazebokontrollierte Phase-I-II-Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit von intravenös verabreichtem tissue plasminogen activator (tPA), Perflutren-Lipid-Mikro­sphären MRX-801 und TCD.

72 Patienten mit Verschluss intrakranialer arterieller Gefäße erhalten im Zeitfenster von drei Stunden eine Standard-tPA, 48 Patienten über 90 Min. zusätzlich eine TCD (2 MHz) plus microS (in vier aufsteigenden Dosen) sowie 24 eine kurze TCD-Untersuchung der Hirngefäße plus Salzlösung i.v. (Kontrollgruppe).

Arterielle Verschlüsse und Rekanalisation werden anhand der Flussrate nach Thrombolysis in Brain Ischemia (TIBI) bewertet. Primäre Wirksamkeitsparameter in TUCSON sind die Rekanalisierungsrate, die starke oder frühe klinische Besserung des Patienten (innerhalb von 2 h), die klinische Erholung (nach 24 bis 36 h) und das klinische Outcome nach modifizierter Rankin-Skala (mRS-Wert: 0 bis 2) nach 90 Tagen.

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