Schlafbezogene Atemstörungen

Neuro-Depesche 6/2008

Tonsillektomie reduzierte auch Verhaltensprobleme

Bei Kindern mit schlafbezogenen Atemstörungen (SBAS) wie dem klinisch häufigsten obstruktivem Schlafapnoe Syndrom (OSAS) kann nicht nur Schlafqualität, sondern auch die Gesamtentwicklung und das Verhalten im Sinne einer Hyperaktivität gestört sein. In vielen Fällen kann die Adenotonsillektomie offenbar ganz umfassend helfen.

In Kansas war bei 117 pädiatrischen Patienten mit polysomnographisch bestätigtem OSAS im durchschnittlichen Alter von 6,3 Jahren eine Adenotonsillektomie durchgeführt worden. Vor und sechs Monate nach dem Eingriff machten die Eltern Angaben im Conners’ Parent Rating Scale - Revised Short Form (CPRS-RS). Acht Kinder wiesen eine ADHS-Diagnose auf. 71 Fälle waren schließlich auswertbar.

Die signifikant mit den CPRS-RS-Werten der Kinder korrelierenden Schlafprobleme nach dem Pediatric Sleep Questionnaire (PSQ) nahmen nach dem operativem Eingriff signifikant und in klinisch relevantem Ausmaß ab.

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Fazit
Die von der DGN und der DGSM gemeinsam entwickelte SBAS-Leitlinie enthält folgende Therapieempfehlungen:

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