848 Parkinson-Patienten und 250 gesunde Kontrollen füllten den Visual Impairment in Parkinson’s Disease Questionnaire (VIPD-Q) aus. Gemäß der betroffenen Struktur umfasst der Fragebogen vier Domänen: (1) Augenoberfläche (2) intraokulare und (3) okulomotorische Störungen sowie 4) Sehnerv-bedingte Sehstörungen. Mit dem VIPD-Q werden auch Auswirkungen auf die täglichen Aktivitäten beurteilt.
Acht von zehn Patienten betroffen
Mindestens ein ophthalmologisches Symptom berichteten 82 % der Patienten, aber nur 48 % der Kontrollen (p < 0,001). Am häufigsten waren u. a. Verschwommensehen (46 % vs. 12 %), Doppeltsehen (22 % vs. 3 %), Augentrockenheit/-brennen (28 % vs. 8 %), Blendung bei Nacht (43 % vs. 23 %) und schlechte Anpassung an wechselnde Lichtverhältnisse (27 % vs. 11 %).
Die ophthalmologischen Symptome beeinträchtigten die täglichen Aktivitäten bei mehr als zwei Drittel (68 %) der Patienten, aber nur bei 35 % der Kontrollgruppe (p < 0,001). Die größten Probleme der Patienten bestanden dabei beim Lesen (52 %), gefolgt von Autofahren (33 %), Fernsehen (28 %) und Arbeiten am Computer (28 %). HL