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Neuro-Depesche 4/2023

Soziale ADHS-Folgen mit 25

Eine persistierende ADHS hat deutliche negative soziale Folgen: Sie ging in einer britischen Studie im Alter von 25 gegenüber Gleichaltrigen ohne ADHS u. a. mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einher, nicht in Ausbildung, Training oder Arbeit zu sein (Odds Ratio: 3,71; 95 %-KI: 2,06 - 6,67; p = 0,0001) und staatliche Leistungen zu erhalten (OR: 2,72; 95 %-KI: 1,62 - 4,57; p = 0,002). Dies traf nicht auf Personen zu, deren ADHS auf die Kindheit beschränkt war (OR: 1,20; p = 0,65 bzw. OR: 1,38; p = 0,29). Die Autoren empfehlen die anhaltende Beobachtung und Behandlung.
Quelle: Riglin L et al.: Investigating young-adult social outcomes of attention deficit hyperactivity … J Clin Psychiatry 2023; 84(2) [Epub 25. Jan.; doi: 10.4088/jcp.22m14379]

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