Gute Kommunikation und einfache Therapie

Praxis-Depesche

So gelingt der Insulin-Start

Der Übergang von einer rein oralen Diabetes-Therapie zu einer zusätzlichen Behandlung mit Insulin fällt vielen Patienten oft schwer. Neue Daten aus einer Beobachtungsstudie und einer Patientenumfrage zeigen, was man als Arzt tun kann, um dem Patienten den Einstieg zu erleichtern.

„Insulin ist nach wie vor das effektivste Mittel zur Senkung des Blutzuckers“, betonte Dr. Karsten Milek, Hohenmölsen, auf einer Veranstaltung von Boehringer Ingelheim und Lilly. „Dass trotzdem jeder zweite Patient mit Typ-2-Diabetes das angestrebte Therapieziel nicht erreicht, ist unter anderem auf die oft mangelnde Adhärenz zurückzuführen“, so Milek weiter. Vorbehalte und Ängste gegenüber der Insulintherapie sorgen bei vielen Patienten dafür, dass diese die Therapie abbrechen. „Am höchsten ist die Abbruchrate innerhalb der ersten drei Monate der Therapie-Anwednung. Ausschlaggebend für den Therapieerfolg ist daher vor allem eine erfolgreiche Einführung des Patienten in die Insulintherapie“, erklärte Milek und führte diesbezüglich zwei aktuelle Studien an.

Eine Auswertung der Baseline-Daten der derzeit laufenden Beobachtungsstudie MOSAIc zeigte, dass Therapieadhärenz und -erfolg bei einer Insulintherapie von Typ-2-Diabetikern stark von der Arzt-Patient-Kommunikation abhängen. Eine positive und detaillierte Kommunikation auf Augenhöhe  unter Einbezug des Patienten in die Therapiegestaltung führte dazu, dass die Belastung durch die Erkrankung von den Patienten als vergleichsweise geringer empfunden wurde. Dass Patienten es schätzen, wenn ihre Präferenzen beim Start der Insulintherapie berücksichtigt werden, bestätigte auch eine Patienten-Befragung im Rahmen der Persistence-Studie.

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