MRS-Befunde bei familiärem M. Alzheimer

Neuro-Depesche 7/2006

Sind Veränderungen schon vor der Symptommanifestation nachweisbar?

Die Alzheimer-typischen degenerativen Hirnveränderungen beginnen etliche Jahre vor dem Krankheitsausbruch. Mit der protonengewichteten Magnetresonanzspektroskopie (1H-MRS), einer nicht-invasiven Methode zur Darstellung verschiedener Hirmetaboliten-Konzentrationen, wurden nun Personen mit hohem genetischen Alzheimer-Risiko untersucht. Was zeigt die Magnetresonanzspektroskopie in der präklinischen Phase der erwarteten Alzheimer-Demenz?

Einbezogen waren sieben Personen, die Mutationen der Gene aufwiesen, die für Presenilin 1 (PS1) und Amyloid-Präkursorprotein (APP) kodieren, und die noch keine Demenzzeichen zeigten. Diese Menschen haben ein praktisch 100%iges Risiko für die Entwicklung einer Demenz vom Alzheimer-Typ, sogar die Zeitspannen sind relativ gut vorhersagbar: Die Teilnehmer mit den PS1- bzw. APP-Mutationen befanden sich 1,7 bis 21,6 Jahre vor dem anhand der jeweiligen Familienanamnese geschätzten Einsetzen der Alzheimer-Symptomatik. Per Kurzecho-1H-MRS im Mittellinienbereich des posterioren Zingulums wurden die Konzentrationen von N-Acetyl-Aspartat (NAA), Myo-Inositol (MI) und cholin-haltigen Verbindungen (Cho) im Verhältnis zu Creatin/Phosphocreatin (Cr) gemessen. Zudem wurde die NAA/MI-Rate berechnet.

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