Cochrane-Analyse zum chronischen Schmerz

Neuro-Depesche 11/2011

Sind aktuelle nicht-invasive Stimulationsverfahren effektiv?

Britische Mediziner erstellten eine systematische Cochrane-Übersicht und -Metaanalyse zur Wirksamkeit verschiedener nicht-invasiver Stimulationsverfahren zur Behandlung des chronischen Schmerzes. Die Datenlage ist zwar alles andere als überzeugend, aber immerhin ergaben sich bei der strengen Prüfung Hinweise.

Die Untersuchung befasste sich mit der hoch und der niedrig frequenten repetitiven transkraniellen Magnetstimulation (rTMS), der elektrotherapeutischen Gehirnstimulation (cranial electrotherapy stimulation, CES) und der transkraniellen Gleichstromstimulation (transcranial direct current stimulation, tDCS). Die Patienten litten unter ganz verschiedenen neuropathischen und nicht-neuropathischen Schmerzzuständen wie Rückenschmerz, Gesichtsschmerz, Fibromyalgie etc., Migräne und andere Kopfschmerzformen waren ausgenommen.

Wo möglich, wurde die standardisierte durchschnittliche Differenz des Therapieeffekts (standardised mean difference, SMD) nach den jeweils verwendeten Schmerzskalen errechnet. Als wirksam wurde eine Verfahren angesehen, das eine Schmerzreduktion > 15% bewirkte.

Bedingung für die Berücksichtigung der Studien waren erwachsene Teilnehmer mit einem mindestens drei Monate lang bestehenden Schmerz, Randomisierung und eine Kontrollgruppe mit Scheinstimulation. Es konnten 33 Studien ausgewertet werden: 19 zur rTMS, 8 zur CES und 6 zur tDCS.

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