Apoplex nach TIA

Neuro-Depesche 5/2010

Sichere Risikoabschätzung mit ABCD2?

Vielen ischämischen Schlaganfällen geht eine transitorische ischämische Attacke (TIA) voraus. Bei Patienten mit TIA erscheint es daher sinnvoll, präventive Maßnahmen in die Wege zu leiten – auch stationär, wenn das Insult-Risiko als hoch eingeschätzt wird. Was leistet der ABCD2-Score in der Risikoabschätzung?

In Singapur wurde die Sensitivität, Spezifität und der negative Vorhersagewert (NPV) des ABCD2-Scores für die Abschätzung des Schlaganfallrisikos nach TIA retrospektiv bei 470 Notaufnahme-Patienten (durchschnittl. 61 Jahre alt, 63% Männer) geprüft.

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Fazit
?! Mit dem bisher nur in kleinen Studien validierten ABCD2 lässt sich das Apoplex-Risiko nach TIA recht gut abschätzen. 0-3 Punkte werden im Allgemeinen als niedriges, 4-5 als mittelstarkes und 6-7 als hohes Risiko interpretiert. Ob der Grenzwert für ein relevantes Risiko bei 3 oder besser bei 4 Punkten anzusetzen ist, ließe sich eventuell diskutieren.

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