Typ-2-Diabetes

Praxis-Depesche 8-9/2019

SGLT2-Hemmer bringen kardiovaskulären Vorteil

Kardiovaskuläre Erkrankungen (KVE) sind bei Diabetes nach wie vor die häufigste Todesursache. Die größte Evidenz für einen kardiovaskulären Benefit gibt es für SGLT2-Inhibitoren wie Empagliflozin.
Die EMPA-REG-OUTCOME-Studie zeigte, dass die kardiovaskuläre Mortalität von Typ-2-Diabetikern mit KVE unter Empagliflozin um 38 % gegenüber Placebo gesenkt werden kann. „Würde ein Typ-2- Diabetiker mit atherosklerotischer Herz- und Gefäßerkrankung im Alter von etwa 60 Jahren mit einer Empagliflozin-Therapie beginnen, könnte er ca. 2,5 Lebensjahre gewinnen“, veranschaulichte Prof. Sebastian Schmid, Lübeck, auf einer Veranstaltung von Boehringer Ingelheim und Lilly. Auch aktuelle Leitlinien empfehlen bei Typ-2-Diabetes mit atherosklerotischer Erkrankung oder chronischer Niereninsuffizienz nach Metformin und Lebensstilmodifikation SGLT2-Hemmer oder GLP-1-Analoga mit belegtem kardiovaskulärem Benefit. SGLT2-Inhibitoren senken nachweislich das Risiko für MACE, kardiovaskulären Tod, Herzinsuffizienz- bedingte Hospitalisierungen, Albuminurie und renale Endpunkte. OH
Quelle: Symposium: „Länger und gut leben mit Typ-2-Diabetes: Ein frischer Blick auf den Therapie-Algorithmus!“, Berlin, 30.5.19

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