Neuropathischer Schmerz

Neuro-Depesche 3/2010

Sensorische Profile für die Therapie relevant

Hinter neuropathischem Schmerz kann sich eine mannigfaltige Ätiologie verste­cken. Typ und Schwere der Nervenschädigung können sich auch auf die medikamentösen Behandlungsoptionen auswirken. Ist die Innervation weitgehend intakt, bietet sich die Therapie mit Wirkstoffen mit geringem Interaktionspotential wie Pregabalin an. Sensorische Tests helfen bei der Differentialdiagnostik.

Bisher richtet sich die Therapie bei postherpetischer Neuralgie und diabetischer Neuropathie meist nach der Grunderkrankung. Wie Prof. Ralf Baron, Kiel, betonte, sind genaue Anamnese und Untersuchung wichtig, um verschiedene pathophysiologische Schmerzmechanismen mit ähnlicher, teils überlappender Symptomatik unterscheiden zu können. Mit der quantitativen sensorischen Testung lässt sich u. a. unterscheiden, ob noch intakte Nervenfasern vorhanden sind, so dass über periphere und zentrale Sensibilisierung ausgelöste Symp­tome wie Spontanschmerz, Hitzesensibilisierung oder Allodynie z. B. mit Opioiden oder Pregabalin behandelt werden können.

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