Eine Metaanalyse von 89 Studien ergab, dass eine schlafbezogene Atemstörung (SDB) bei Patienten nach Schlaganfall oder TIA (n = 7.096) häufiger und anhaltender ist als bisher angenommen: Der gepoolte Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) betrug durchschnittlich 26,0/h. Die SDB-Prävalenz lag bei einem AHI > 5/h bei 71 % und bei einem AHI > 30/h bei 30 %. SDB-Prävalenz und -Schwere-grad waren in allen untersuchten Phasen - akut (< 1 Mon. nach dem Ereignis), subakut (1 - 3 Mon) und chronisch (> 3 Mon. ) - ähnlich.
Im Fokus
Neuro-Depesche 1-2/2019
SDB-Prävalenz nach Schlaganfall/TIA hoch
Quelle:
Seiler A et al.: Prevalence of sleep-disordered breathing after stroke and TIA: A meta-analysis. Neurology. 2019; 92(7): e648-e654 [Epub 11. Jan.; doi: 10.1212/WNL.0000000000006904]3
ICD-Codes:
I64