Prävention der Alzheimer-Demenz

Neuro-Depesche 4/2013

Schutz oder Gefahr durch die HRT?

Östrogenen werden u. a. neuroprotektive Effekte zugeschrieben. Allerdings bleibt die Auswirkung einer Hormonersatztherapie (HRT) auf das Risiko, an einer Alzheimer-Demenz (AD) zu erkranken, angesichts widersprüchlicher Ergebnisse vorangegangener Studien umstritten. Im Follow-up der großen bevölkerungsbasierten Cache County Study (Utah, USA) wurde nun der Fokus auf die mutmaßliche Bedeutung von Anwendungszeitpunkt und Art der HRT gelegt.

Von 1995 bis 2006 wurden 1768 initial demenzfreie Frauen im Alter von mindestens 65 Jahren auf eine auftretende AD (nach DSM-III-R-Kriterien) untersucht. Die AD-Diagnose erfolgte nach NINCDS-ADRDA-Kriterien. Daten über Demenz-Risikofaktoren, Menopause und Nutzung einer HRT wurden anhand des Women’s Health Questionnaire (WHQ) erhoben. Ein Zusammenhang zwischen HRT und AD-Risiko wurde mithilfe Cox’scher Regressionsanalysen unter Adjustierung auf Risikofaktoren (APOEε4-Allel-Status, Alter zu Studienbeginn, Bildungsstand) geprüft.

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