SADness-PD: Parkinson-Studie in der Real World

Neuro-Depesche

Safinamid reduzierte die depressiven Symptome

Das in der Therapie motorischen Symptomen und Komplikationen wirksame Safinamid scheint bei Parkinson-Patienten auch antidepressive Effekte zu entfalten. Darauf deutet nun auch die spanische „Impact on SAfinamide on Depressive Symptoms in Parkinson‘s Disease Patients“ (SADness-PD)-Studie hin. 

Retrospektiv ausgewertet wurden die Daten von 82 Parkinson-Patienten mit Fluktuationen, die 50 mg (n = 22) oder 100 mg (n = 60) Safinamid erhielten. 44 von ihnen waren zusätzlich mit Antidepressiva (meist SSRI oder SNRI) behandelt worden..

Nach einem bzw. drei Monaten waren die depressiven Symptome der Pasrkinson-Patienten signifikant zurückgegangen: Der Score der HAMD17 war durchschnittlich um 6 bzw. um 7,27 Punkte gesunken (je p < 0,0001). Die 100 mg-Dosis war dabei etwas wirksamer. Außerdem hatten sich die depressiven Symptome auch nach der Skala Patient Global Impression of Improvement (PGI-I) unter Safinamid bei 60,3 % nach einem und bei 69,5 % der Patienten nach drei Monaten gebessert. Bei den 44 mit Antidepressiva plus Safinamid behandelten Patienten trat kein Serotonin-Syndrom auf.

Außerdem verbesserte Safinamid nach ein bzw. drei Monaten nach UPDRS sowohl die motorischen Symptome (Teil III: -3,58 [± 8,68] bzw. -4,03 [± 8,95]) und die motorischen Komplikationen (Teil IV: -2,51 [± 6,30] bzw. -2,47 [± 6,11]) als auch die Ausübung der Alltagaktivitäten der Patienten (TeilI II: -2,51 ± 6,30 bzw. -2,47 ± 6,11) jeweils signifikant (je p < 0,0001). 

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x