Repetitive transkranielle Magnetstimulation
rTMS bessert die Depression – und zugleich die Motorik
Einer aktuellen Metaanalyse randomisierter klinischer Studien (RCT) zufolge kann die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) die depressiven Symptome von Parkinson-Patienten wirksam lindern. Darüber hinaus stellte sich unter dem Verfahren aber auch eine Besserung der motorischen Funktionen der Patienten ein.
Kommentar
Diese Metaanalyse belegt nicht nur eine starke, einer SSRI-Therapie in etwa ebenbürtige antidepressive Wirkung der rTMS bei den Parkinson-Patienten, sondern sogar eine signifikante und klinisch relevante Besserung von Motorik und ADL, die sich bei den SSRI-Behandelten nicht einstellte.
Hinweis: Dieser Artikel ist Teil einer CME-Fortbildung.
Xie CL et al.: Repetitive transcranial magnetic stimulation (rTMS) for the treatment of depression in Parkinson disease: a meta-analysis of randomized controlled clinical trials. Neurol Sci 2015; 36(10): 1751-61